Deconstructing Karl Kratz oder was man sich von Erfolgsbeispielen abschauen sollte

Mit diesem vielsagenden Title startete der zweite Tag der SMX 2014 und das gleich mit einem weiteren Höhepunkt, den ich hier noch einmal herausstellen möchte.

Karl Kratz hat sich ja in der Online Marketing Szene bereits einen kleinen Kultstatus erarbeitet. Da steht er auf der Bühne, immer mit einem besonderen Spruch auf dem T-Shirt, fast schüchtern wirkend, aber vielleicht gerade deshalb so überzeugend. Wie immer gab es Toffifee für alle Zuhörer und Wodka für diejenigen, die Fragen beantworteten.

Aber kommen wir zum Inhalt: Erfolgreiches Content Marketing, einmal anders dargestellt.

Content Marketing – die richtigen Inhalte für Ihre Produkte

Am Beispiel eines T-Shirts wurde das Texten für Produktseiten genauer unter die Lupe genommen. Schritt 1 ist – unterteile deine Produkte in Kategorien, die sich an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientieren. Eine Hilfestellung dazu kann man sich in den Amazon Rezensionen holen. Welche Aspekte haben die Kunden positiv und welche negativ herausgestellt? Bei einem T-Shirt könnte dies sein: es verfärbt sich nicht, geht nicht ein, lässt sich gut bügeln oder auch es erfüllt alle ökologischen Aspekte – 100% Bauwolle, Fairtrade oder was auch immer. Bei diesen unterschiedlichen Bedürfnissen handelt es sich um „Buzzwords“, die auf jeden Fall in den Produkttext der jeweiligen Kategorien integriert werden sollten.

Content Marketing – stellen Sie die richtigen Fragen zu Ihren Produkten

Überlegen Sie sich einmal, welche Fragen Ihre Kunden zu Ihren Produkten stellen und wie Sie diese am besten beantworten können. Und überlegen Sie sich, welche Fragen Ihre Kunden noch nicht gestellt haben. Wenn Sie diese Antworten in Kombination mit einer Relevanz für Ihre Produkte setzen, haben Sie eine weitere Möglichkeit geschaffen, Inhalte für Ihre Webseite zu kreieren.

Content Marketing – das richtige Briefing und die richtige Inhaltsbereitstellung

Anhand der ersten beiden Punkte haben Sie die Inhalte Ihrer Produkttexte definiert, nun muss dieser nur noch ausformuliert werden. Wenn Sie das nicht selber machen, ist ein ordentliches Briefing für Ihren Texter hier die halbe Miete.

Diese Zusammenfassung sollte die folgenden Punkte beinhalten:

– Welche Ziele sollen mit dem Text verfolgt werden?

– Wie genau sieht mein Angebot aus?

– Welche Zielgruppe habe ich?

– Welchen Umfang soll der Text haben?

– Bis wann benötige ich die Texte?

– Für welche Kanäle (Webseite, Facebook, etc.) benötige ich Inhalte?

– Welche Produktkategorien habe ich definiert?

– Welche Fragen sollen dem Käufer beantwortet werden?

Erstellen Sie anschließend einen Redaktionsplan. Sie sollten nämlich dem Text nicht komplett veröffentlichen, sondern in einzelne Schritte aufgeteilt. So liefern Sie nicht nur den Google Bots immer wieder frischen Content, Sie können auch nach und nach immer neue Zielgruppen ansprechen.

Content Marketing – Responsive Inhalte generieren

Ein sehr interessanter Punkt, der hier noch angesprochen wurde, war das Thema „Responsive Inhalte“. Die Frage geisterte während der kompletten SMX immer wieder durch den Raum. Wie verhält sich Google bei responsive Seiten mit extra abgestimmten Content? Die Antwort kam ebenfalls mehrfach: Erstellen Sie spezielle Inhalte für jede Darstellungsart. Verkürzte Texte für die Smartphone Version, längere Inhalte für die Desktop Variante. Google wertet so etwas positiv und sieht es nicht etwas als Duplicate Content. Denken Sie also daran, das Wording, aber auch Headlines und Aufzählungslisten an die Layoutvarianten anzupassen und dem User immer die Inhalte zur Verfügung zu stellen, die er vorfinden möchte.

Kai-Uwe Gutsch
(Follow Me – Der Social Media und Online Marketing Blog)

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