Was passiert nach Panda mit dem Google-Ranking?

Die Angst geht um unter Deutschlands Webseitenbesitzern. Irgendwann wird er kommen. Der Google-Update, der bereits in den USA und Großbritannien für Verwirrung gesorgt hat. Wird meine Seite im Google-Ranking völlig absacken? Was kann ich nur dagegen tun?

Google Panda kommt

Panda heißt das neue Schreckenswort. Immer wenn Google seine Suchkriterien ändert, sind viele Seiten nicht mehr dort, wo sie sich noch vor der Neuerung befanden. Diesmal hat es in den USA bereits hauptsächlich die erwischt, die versucht haben, mit Billiginhalten ihre Rankingposition zu verbessern.

Am 11. April 2011 wurde Panda in den englischsprachigen Ländern eingespielt. Zuvor hatten Google Chrome User die Möglichkeit sich an Tests zu beteiligen und unerwünschte Inhalte zu blockieren – mit einer Übereinstimmung von 84% mit der Suchmaschine nach dem Update. Der US-Riese scheint also gut abschätzen zu können, was der User lesen will und was nicht.

Google verschafft sich somit mit dem +1 Buttons eine Aufwertungsfunktion und mit der Möglichkeit in Chrome Seiten zu blocken eine Abwertungsmöglichkeit. Aber um Manipulationsversuchen gleich eine Absage zu erteilen. Laut Google fließen diese Ergebnisse nur dann in das Ranking ein, wenn die Seite auffällig wird. Schätzungen zufolge wurden von dem Update etwas 10-15% der Suchergebnisse beeinflusst.

Die Grundlagen von Panda

Amit Shagal, der Leiter des Google-Ranking-Teams, erklärte in einem Interview, dass ein spezieller Fragenkatalog entwickelt wurde, der als Grundlage für eine „gute Webseite“ dienen soll. Hier integriert sind Punkte wie: Würdest Du den Informationen in diesem Artikel vertrauen? Wurde der Artikel von einem Experten geschrieben? Oder auch: Gibt es auf der Webseite Artikel mit gleichem oder ähnlichen Inhalt, die lediglich auf andere Keywords optimiert wurden? Der Content steht klar im Vordergrund. Und besonders der wertvolle Inhalt. Denn auch Fragen nach der richtigen Orthographie oder Grammatik und nach Dublicate Content sind im Katalog enthalten. Aber das ist ja auch verständlich. Google will gute Suchergebnisse erzielen. Nur bei zufriedener Kundschaft, kann man seine unumschränkte Marktführerschaft behaupten.

Eine Weiterentwicklung ist unumgänglich

Trotz aller Skepsis, die sich aber bei jedem Update bisher breit gemacht hat: Google muss sich weiterentwickeln, denn der Gauner ist immer und überall. Waren es zuerst Linkfarmen, die den Backlink-Rankingfaktor ins Wanken brachten, kamen anschließend Textfarmen in Mode, um mit frischen Content, den man bereits für wenige Dollar aus Indien beziehen konnte, für eine erneute Wettbewerbsverzerrung zu sorgen. Ein Heer von Hobbie-Schreibern könnte nun auf einen Schlag seinen Job verlieren.

Besonders die Farmen selbst sind von Google abgestraft worden. eHow oder Suite101 haben bis zu 90 Prozent Ihrer Sichtbarkeit verloren.

Ich bin gespannt, was Panda in Deutschland für Auswirkungen hat. Im Handelsblatt wurde gar von der radikalsten Änderung des Suchmaschinenalgorithmus gesprochen. Hoffentlich finden Sie mich auch weiterhin in der Suchmaschine Nummer 1. Aber nachdem hier ohne Blackheadmethoden gearbeitet wird, bin ich sehr zuverlässig. Einen genauen Starttermin gibt es übrigens nicht. Also immer mal wieder die Suchergebnisse überprüfen!

Kai-Uwe Gutsch
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