Google AdWords – Tipps für Ihre AdWords Kampagne – Teil 2

Kommen wir zum zweiten Teil der Tipps für Ihre AdWords Kampagne:

Welche Anzeige ist die erfolgreichste?

Bei Google AdWords haben Sie den Vorteil, dass Sie in Echtzeit auf Misserfolge und Erfolge Ihrer Anzeige reagieren können. Merken Sie, dass Sie die falschen Keywords ausgewählt haben, oder der Anzeigentext, die User nicht zum Klicken bewegt, haben Sie die Möglichkeit, jederzeit Änderungen vorzunehmen.

Gerade in der Anfangsphase ist es wichtig hier immer am Ball zu bleiben, bis die Kampagne richtig eingestellt ist. In dieser ersten Phase können Sie auch mehrere Anzeigen zu ein und demselben Thema ins Rennen schicken und somit exakt überprüfen, welche Ad beim User besser ankommt.

Nachdem Sie ja auch Ihre Kosten exakt definiert und durch Ihr Tagesbudget einen Maximalbetrag festgelegt haben, besteht auch nicht die Gefahr durch diese Tests Ihr Budget in die Höhe zu treiben.

Um objektive Vergleiche zu ermöglichen, achten Sie darauf, dass in den unterschiedlichen Anzeigen, die Sie vergleichen wollen, jeweils das Hauptkeyword identisch ist und auch im Text vorkommt.

Welches Budget benötige ich?

Wenn Sie eine Anzeige in Ihrem AdWords Konto erstellen, erhalten Sie von Google einen Preisvorschlag und eine ungefähre Einschätzung, wo Sie mit diesem Klickpreis im Ranking der Anzeigen liegen.

Achten Sie darauf mit einem angemessenen Klickpreis zu starten, um bei den gewünschten Keywords auch wirklich vorne mit dabei zu sein. Wenn Sie eine schlechte Klickrate haben, stuft Google auch die Relevanz Ihrer Anzeige ab und Ihr Klickpreis wird steigen. Es ist also leichter durch eine gute Conversionrate und damit verbundenen häufigen Klicks den Preis im Nachhinein zu stabilisieren und auch wieder zu senken.

Wenn Sie mit der Konkurrenz um ein Keyword buhlen und der Preis zu hoch wird, suchen Sie sich Alternativen. Es gibt meist mehrere Möglichkeiten, die User auch auf Ihre Seite zu bringen. Vermeiden Sie also Preiskriege.

Ansonsten haben Sie bei AdWords den großen Vorteil Ihr Budget genau definieren zu können. Wenn Sie ein kleines Budget haben, wird Ihre Anzeige bei Erreichen Ihres Tagessatzes einfach nicht mehr geschaltet. Fangen Sie doch einfach mit kleinen Beträgen an und nach einer Lernphase, in der Sie auch bereits sehen, ob und wie erfolgreich Sie mit AdWords sind, können Sie immer noch aufstocken.

Wichtig ist, dass Sie nie den ROI aus den Augen verlieren. Wenn Sie z.B. ein Sonderangebot abverkaufen wollen und Sie haben nur eine sehr geringe Stückzahl und nur eine geringe Marsche, sollten Sie auf jeden Fall darauf achten, hier nur im akzeptablen Bereich Anzeigen zu schalten. Denn was nützt Ihnen der Abverkauf, wenn Sie durch Werbung sogar draufzahlen.

Wie gestalte ich die Landingpage?

Eine weitere extrem wichtige Frage. Ein User sucht bei Google gezielt, er ist in Kaufstimmung und klickt nach Eingabe der für Ihn relevanten Keywords auf Ihre Anzeige. Wenn er jetzt nicht in kürzester Zeit die für ihn relevanten Informationen findet, haben Sie zwar Ihre Klickrate erhöht, den User aber verärgert. Und nicht nur das: Mit einer hohen Absprungrate erhöhen Sie auch Ihren Cost per Click (CPC) Preis.

Stimmen Sie also die Landingpage exakt auf Ihre Keywords ab. Und gestalten Sie die Seite so, dass letztendlich auch eine Conversion, also eine Handlung des Users ausgeführt wird. Nur wenn der User auch eine einfache Bestellmöglichkeit vorfindet oder einen schnellen Download tätigen kann, haben Sie letztendlich Ihr Ziel erreicht. Eine reine Erhöhung Ihrer Klickrate ist zwar nett, aber bringt Ihnen keinen Umsatz.

Wie messe ich den Erfolg?

Hier sind wir noch einmal bei den Themen Conversionrate und ROI angelangt. In Ihrem AdWords Konto haben Sie auch die Möglichkeit unkompliziert Google Analytics mit Ihrer Kampagne zu verknüpfen und auf Ihren Landingpages zu integrieren. Somit verfügen Sie über eine hervorragende Trackingmöglichkeit Ihrer Kampagne.

Gestalten Sie für jede Kampagne eine eigene Landingpage, versehen Sie diese Seite mit einer klaren Conversion und integrieren Sie Analytics in den Quellcode Ihrer Seite. Somit haben Sie eine optmale Messbarkeit gewährleistet und können anhand der Analyticszahlen genau definieren, wie viele User Ihre Seite besucht haben und wie viele Besucher Handlung ausgeführt haben, die Sie definiert haben.

Und wenn Sie über Ihre Anzeigen verkaufen wollen, verlieren Sie nie den Return on Investment aus den Augen. Wenn Sie 1.000,- Euro in Ihre Kampagne stecken, aber beim Verkauf Ihrer Ware nur 900,- Euro Gewinn erwirtschaftet wurde, stimmt etwas nicht. Wenn so ein Fall eintritt, wird es höchste Zeit zum nächsten Punkt zu kommen, der Kampagnenoptimierung.

Wie kann ich meine Kampagnen optimieren?

Sie haben durchaus die Möglichkeit Ihre Kampagne auch in Hinsicht auf die Gewinnmaximierung zu optimieren. Beispielsweise wenn Sie mit teureren Keywords eine bessere Conversionrate erreichen und Sie somit auch Ihren ROI erhöhen.

Die Optimierung ist in erster Linie auch eine Frage des am Ballbleibens. Beobachten Sie Ihre Kampagnen, reagieren Sie mit Keywordwechseln, einer Erhöhung oder Senkung Ihrer CPC Kosten.

Überprüfen Sie Ihre Landingpages. Auch hier kann man vieles falsch machen. Kommen beispielsweise viele User auf Ihre Seite und betätigen sogar die erste Klicks hin zu einem Kauf und es erfolgt doch kein Abschluss, kann dies auch Ursachen in der Userbility Ihrer Seite haben. Hierzu können Sie auch Ihre Seite von Bekannten testen lassen. Holen Sie sich Meinungen ein, wie Sie Ihre Landingpage optimal auf den User abstimmen können. Mehr dazu lesen Sie unter: Usabilitycheck selbstgemacht

Zu guter Letzt: Aus Erfahrung wird man klug, gilt auch für Google AdWords. Geben Sie nicht auf und beschäftigen Sie sich mit dem Tool, dann klappt es auch mit Ihrer Kampagne.

Kai-Uwe Gutsch
(Follow Me – Der Social Media und Online Marketing Blog)

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