Facebook Deals


Zu Beginn ein kurzer Statusbericht zum Thema: „Marketing unter Freunden“. Ich bin inzwischen auf Seite 60 des Buches angekommen. Aber erst im nächsten Kapitel geht es um mein Thema: Unternehmensseiten auf Facebook – die Pages. Unabhängig vom Buch, ist die Follow-Me-Social-Media-Marketing Seite allerdings online. Sie wartet nur noch auf Fans!

Nachdem es von meiner Seite also noch keine Neuigkeiten gibt, blicken wir doch einmal über den deutschen Facebook Tellerrand in die USA. Dort wird nämlich fleißig an Facebook Deals weiter entwickelt.

Um was geht es bei Deals? Ähnlich wie bei Foursquare versteht man unter Facebook Deals die Möglichkeit Rabatte und Gutscheine von einem Geschäft oder einer Location über ein dortiges „einchecken“ per Smartphone zu erhalten. Durch diesen Check-In teilt der Nutzer mit an welchem Ort er sich gerade befindet und meldet sich dort virtuell an. Ziel von Facebook ist es den lokalen Markt für Online-Werbung zu erschließen. Seit November 2010 ist dieser Dienst in den USA verfügbar.

Facebook Deals in Deutschland in den StartlöchernIn Deutschland startete Deals mit einem Pilotprojekt. Sieben Unternehmen konnten in der ersten Stufe Ihre Angebote präsentieren: Benetton, FC Bayern München, Cinemaxx, Esprit, Douglas, Gravis und die Restaurantkette Vapiano. Für die Checker gab es hier z.B. eine Tüte Popcorn, einen Fanschal oder ein Computerspiel zu holen.

Facebook-Angebote, so der deutsche Name, ist ein mobiler Dienst, der nur auf Smartphones verfügbar ist und auf die über eine Applikation für iPhone oder Android zugegriffen werden kann. Der User muss im Vorfeld der Ortung über den Dienst zustimmen. Daten wie Telefonnummer oder Adresse, sollen laut Facebook, nicht an die teilnehmenden Firmen weitergegeben werden. Das ist aber wohl nur eine Frage der Zeit, bzw. der datenschutzrechlichen Einschätzung, denn in einem Interview mit dem Foursquare-Gründer Dennis Crowley in der Welt am Sonntag, ist genau der Verkauf der Daten an den Handel die Art, wie zukünftig Geld mit solchen Angeboten verdient werden soll.

Deutschland steckt also noch in der Startphase, in den USA ist man bereits einen Schritt weiter. Hier gibt es seit dieser Woche die Möglichkeit, wie auch bereits bei Groupon, Angebote aus der eigenen Stadt zu abonnieren.

Generell gibt es für Unternehmen vier Arten einen Deal anzubieten: ein individuelles Angebot, dass eigens eingestellt wird, eine Freundschaftsangebot, bei dem der Teilnehmer gemeinsam mit Freunden einchecken muss, ein Treueangebot, das eine bestimmte Anzahl von Besuchen belohnt und ein Wohltätigkeitsangebot. Hier wird bei jedem Check-In ein gewisser Betrag gespendet.

Unternehmen müssen bei einer Teilnahme einen Facebook Place erstellen, in dem die Deals eingetragen werden können und alle Einzelheiten definiert werden, z.B. Art, Laufzeit, Umfang, etc. Die Einzelheiten zum Deutschlandstart finden Sie unter: Facebook-Deutschland

Wann in Deutschland die nächste Stufe eingeläutet wird, ist noch nicht bekannt.

Kai-Uwe Gutsch
(Follow Me – Social Media Marketing)

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