Pril kriegt noch einmal die Kurve!

Ende Mai habe ich ja bereits über das Pril-Social Media Desaster berichtet. Jetzt gibt es die Auflösung zur „Mein Pril“-Kampagne.

Aber noch kurz eine Zusammenfassung. Sozusagen, ein „was bisher geschah“. Henkel ruft über ihre Webseite mein.pril.de zu einem Wettbewerb auf, Etiketten für das hauseigene Spülmittel zu entwerfen. Die Gewinnerdesigns sollen im Herbst in einer limitierten Auflage in den Verkauf gelangen.

Als plötzlich bizarre Motive an der Spitze des Votings liegen, verliert der Konzern die Nerven. Er bereinigt das Voting und behauptet, es hätte Manipulationsversuche von Usern gegeben. Die Empörung ist nicht nur unter den Teilnehmern riesig. Die Geschichte schaukelt sich zu einem waschechten Social Media Desaster hoch. Pril ist plötzlich in aller Munde und in allen Medien vertreten.

Das Pril Social Media DesasterUm zu retten was zu retten war, versprach Henkel die Pril-Fratze, die letztendlich für den Zündstoff sorgte, in einer Sonderedition im Herbst in den Handel zu bringen. Jetzt war es soweit. 888 Exemplare wurden erstellt. 111 Flaschen davon konnten auf der Facebook Seite von Pril gewonnen werden. Die übrigen Flaschen kamen bei ebay für einen Sofortkaufpreis von 1,59 Euro an den Mann bzw. die Frau. Und so gab es doch noch positive Stimmen auf Facebook.

Die Fratze ist übrigens nicht extra für Pril erfunden worden, sondern entstammt dem Comic „Rage guy“.

Die beiden Gewinner-Motive sind ebenfalls seit Mitte Oktober im Handel erhältlich.

Kai-Uwe Gutsch
(Follow Me – Der Social Media und Online Marketing Blog)

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